Dienstag, 7. Juni 2011

Die letzten Tage und mein Fazit

Nachdem ich in Santiago ankam fiel der ganze "Stress" bezüglich Etappenplanung, das frühe Aufstehen und die Unterkunftsuche ab. Was ich am ersten Tag noch genoss ging mir an den folgenden Tagen dann n bisschen auf den Zeiger. Da ich die ersten 2 Tage alleine war, war es auch ein bisschen langweilig, weil Santiago, von der echt tollen Altstadt abgesehen, nicht allz viel zu bieten hat.

Als dann am 19. Mai Bernhard in Santiago ankam änderte sich das ein bisschen :-) Der Tagesablauf sah dann eigentlich bis zum Heimflug immer gleich aus. Pennen bis 10Uhr, dann ne Bar mit Wifi suchen, Kaffee trinken bis 12. Dann gabs das erste Bier und einen Mittagssnack. Als alteingesessene Spanier mussten wir dann erstmal bis 17-18Uhr Siesta halten. Danach gings dann in n Restaurant wo ich zumeist leckersten Pulpo futterte ... und natürlich n paar Bierchen trank :)










So ging das dann, von dem Tag an dem ich nach Fisterra radelte abgesehen, eigentlich die ganze Zeit :-)







Fazit: 

Mjoa .... schön wars :-) Bin echt total happy dass ich das spontan so gut geplant bekommen hab und dann auch die Umsetzung so toll lief. Gröbere Planungsfehler hatte ich keine, gepäckmäßig hatte ich alles dabei ... von manchen Sachen evtl. sogar zuviel. Trotzdem kauf ich mir vorm nächsten Mal dann nen größeren Rucksack noch :-)
Auch von den Kosten her gibts noch viiiiiiel Optimierungspotential. Hotels sind eigentlich unnötig teuer und nur im Notfall ne Option. Flüge möglichst frühzeitig buchen, was leider bisschen unkompatibel mit Spontanität ist.

Warum Jakobsweg? Recht einfach: Komplett erschlossenes Gebiet mit guter Infrastruktur und massig Literatur dazu. Hinzu kommt die tolle Landschaft.
Vom meinem ursprünglichen "Pilgergedanken" blieb zu Ende nicht mehr allzu viel übrig. Mit dem Fahrrad ist man einfach zu "schnell" unterwegs, trifft jeden Abend andere Leute (was auch seinen Reiz hat), weshalb es mich echt freute am letzten Abend in Santiago dann nochmal Marion und die Monika zu treffen.
Trotzdem ists ne tolle Sache sich tage oder wochenlang auf ein Ziel zuzukämpfen ... sich den Weg dorthin auszusuchen und schlussendlich dann zu bestreiten.
Auf jeden Fall kommt man raus aus dem Alltag, kann abschalten, sich ganz den Eindrücken der Umwelt hingeben. Durch die körperlichen Anstrengungen jeden Tag ist man am Abend dann auch bisschen k.o. und schläft gut :-) Und trotzdem juckts einem am nächsten Morgen schon wieder in den Fingern (bzw. Zehen) weiterzukommen.

Bin auf jeden Fall schon am Planen für die nächste (große) Tour die mich aller Voraussicht nach wieder nach Spanien führen wird (http://via-de-la-plata.de/). Bis dahin auf jeden Fall noch Spanisch lernen.

Danke fürs Durchlesen ... ich hoffe das ich euch einen Bruchteil von dem Spass den ich hatte vermitteln konnte :-)

Samstag, 4. Juni 2011

Tag 13 / 20. Mai 2011 Fisterra / Kap Finisterre

Endlich zurück am Meer! <3





















Am Ziel